Welche Arten von Entspannung gibt es? – Teil 2

Es gibt eine bunte Palette an Entspannungsmethoden für Zuhause. Sie werden in passive und aktive Formen unterschieden.

In diesem Blogbeitrag geht es um Entspannungsübungen, die du allein und ohne Übung umsetzen kannst. So wie es bei dir möglich ist.

Jeder von uns ist unterschiedlich und hat andere Bedürfnisse, Wahrnehmungen und Ressourcen. Entsprechend unterschiedlich ist der Stresslevel zweier Menschen in einer gleichen Situation. Die einen fühlen sich sehr schnell gestresst, andere lassen sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen.

Optimal ist es, Entspannung fest in deinen Alltag einzubauen. Was dir dabei am besten gut tut, entscheidest du selbst.

Passive und aktive Entspannung

Klar, Urlaub am Meer, in den Bergen oder ein Wellness-Wochenende sind wunderbare Entspannungsmöglichkeiten. Leider ist das für die meisten ME/CFS Betroffenen aus finanziellen und/oder gesundheitlichen Einschränkungen nicht umsetzbar.

Passive Entspannung:

Der sogenannte Flow. Zum Beispiel Musik hören, musizieren, lesen, etwas handarbeiten, malen, Kochen, Handwerken oder im Garten arbeiten. Das sind Dinge, die du gerne machst und dabei so vertieft bist, dass du nicht an Entspannung denkst. Du bist einfach.

Aktive Entspannungsmethoden sind zum Beispiel:

– Progressive Muskelrelaxation
– Autogenes Training
– Achtsamkeit und Meditation
– Yin Yoga
– Qi -Gong
– Atemübungen
– Wärme durch Kirschkernkissen und Wärmflasche
– Massage
– Entspannungsmusik
– Entspannungsbilder
– Ätherische Öle, wenn du nicht geruchsempfindlich bist
– Besuch in einer Salzgrotte

Langfristig gesehen ist diese Art der Entspannung wirkungsvoller, erfordert jedoch ein gewisses Maß an Training.  Immer so wie du kannst. Es sind Angebote an dich. 

Entspannung durch Wärme

Wärme entspannt die Muskulatur bei Stress. Hast du viel um die Ohren, ziehst du automatisch die Schultern höher und verspannst damit den Nacken.
Regelmäßige Entspannungseinheiten, die deine Muskeln lockern helfen. Das kann eine Wärmflasche, ein Kirschkernkissen, eine warme Badewanne sein oder wenn es dir möglich ist ein Besuch in der Sauna.

Entspannung durch Atmung - 4711

Nein, nicht mit echt Kölnisch Wasser.

– 4 du zählst langsam bis vier und atmest in deinen Bauch ein. Leg die Hände auf deinen Bauch und spüre, dass deine Bauchdecke sich nach oben wölbt
– 7 nun zählst du bis sieben und atmest langsam wieder aus. Gerne durch den Mund, als ob du einen Spiegel anhauchst. Deine Bauchdecke geht dabei wieder zurück
– 11 das Ganze wiederholst du elf Mal

Entspannung durch Massage

Eine schöne Massage, vielleicht sogar durch deinen Liebsten oder deiner Liebsten ist eine tolle Möglichkeit sich zu entspannen. Dabei kannst du abschalten und dich so richtig schön fallen lassen. Dabei werden Endorphine ausgeschüttet, die Stress abbauen und deine Verspannungen lösen.

Besuch in der Salzgrotte

Ich liebe es, wenn ich es dorthin schaffe. Du bist in einer ganz anderen Welt.

Salzgrotten sind Wellness-Orte in einer von Reizüberflutung und Geschwindigkeit geprägten Gesellschaft. Ein wunderbarer Ort, um aufzutanken.

Vorteile:

– innerhalb einer kurzen Zeitspanne von 20 bis 45 Minuten,
– in Alltagskleidung,
– bei einer Raumtemperatur von 18-24°C
– mit raumüblicher Luftfeuchtigkeit von 50-60%.

Einen Platz, der geschaffen ist, inmitten von Stress und Alltagsroutine sich eine Auszeit zum Erholen, Wohlfühlen und Kraft tanken zu nehmen.

Ein Besuch in einer Salzgrotte hat weitere positive Effekte auf deinen Körper:

– die Entspannungsfähigkeit deines Körpers, das wiederum positive Auswirkungen auf zahlreiche durch Stress verursachte Erkrankungen sowie die Linderung von Schmerzen und Verspannungen hat
– den Erhalt eines gut reagierenden Immunsystems und der Selbstheilungskräfte
– die Vermeidung von Müdigkeit und Erschöpfung

– den Erhalt und die Förderung von Wohlbefinden und innerer Ruhe
– den Aufbau von Resilienz (Widerstandskraft bei Belastungen) zur Prävention von chronischem Stress, Schlafstörungen, Nervosität, Depressionen, Burnout

Versuch macht kluch.

Hast du eine Salzgrotte in deiner Nähe und eine Begleitung, falls du es nicht allein dorthin schaffst, probiere es unbedingt aus, wenn du die Energie dazu hast.

Das war heute wieder viel Info für dich. Im letzten Teil geht es um Entspannungsübungen, die etwas Übung und Technik benötigen. Viel Spaß beim Ausprobieren.

Ich bin sehr gespannt auf deine Erfahrungen. Schreib mir gerne:
schreibela@meelas-welt.de

Keep cool, egal was gerade um dich herum ist und atme.

Bis zum nächsten Mal und wie immer:

Bleib posimistisch

Alles Liebe deine Ela

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Ich bin Ela. Seit 2020 lebe ich mit den Diagnosen ME/CFS, Fibromyalgie, hEDS (Ehler-Danlos-Syndrom, hypermobilität) und seit Jahrzehnten mit den Lebensmittelintoleranzen Lactose, Fructose und Histamin.

Mit diesem Blog möchte ich dir hilfreiche Tipps und wertvolle Informationen für dein Leben mit der Diagnose ME/CFS mitgeben.

Alles Liebe deine Ela

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