Dein Darm in Schwung Teil 2

Weiter geht es meinen Erkenntnissen aus der Reha für deinen schwungvollen Darm und wie du deine Buttermilch und Kamboucha selbst machen kannst.

Für die liebevolle Behandlung deiner Darmflora, und damit sie gut funktionieren kann, benötigst du wie in Teil 1 geschrieben, Ballaststoffe und Milchsäurebakterien, um die geht es heute. Link am Ende des Beitrages.

Am Ende findest du Rezepte, wie du Buttermilch und Komboucha selbst machen kannst.
Ich weiß nicht, wieviel Energie dir noch zur Verfügung steht, vielleicht (hoffentlich) hast du jemanden in deinem Umfeld, der dich unterstützt oder es dir herrichtet.
Vielleicht auch ein schönes Geschenk an dich?
Das wäre toll, denn das sind wunderbare Pflege- und Streicheleinheiten für deinen Darm. Und selbstgemacht ist sehr viel günstiger.

Milchsäurebakterien

Sie geben deinem Darm ganz viel Liebe, pflegen deine Darmschleimhaut, stärken damit die Barrierefunktion und das leicht saure Darmmilieu wird stabilisiert.

Sauermilchprodukte wie Naturjoghurt, Quark, Buttermilch, Molke und Kefir sollten täglich auf deinem Speiseplan stehen Falls du eine Lactoseintoleranz hast, wirst du wissen, dass es Milch, Joghurt, Quark lactosefrei in jedem Lebensmittelgeschäft gibt.
Buttermilch, Molke, Kefir leider sehr selten. Zumindest bei mir in der Region.

Tipp: Wenn du gerne Kefir magst und eine Lactoseintoleranz hast, gibt es eine Lösung. In Reformhäusern gibt es lactosefreien Ferment-Ansatz. Einfach anrühren, stehen lassen … Fertig. Ich liebe Kefir und nutze es auch als Grundlage für Salatdressing.

Wie versprochen, es folgen die Rezepte.
Mir ist bewusst, dass viele von euch jeden Tag mit ihrer Energie gut haushalten müssen oder leider gar keine Kraft dazu haben. Ich wünsche euch, dass ihr Unterstützung habt und oder die Energie diese Seelenstreichler für deinen Darm selbst herzustellen. Es ist auch nicht viel Aufwand. Versprochen.

Wenn du, wie ich Buttermilch sehr gerne magst, hier ein einfaches Rezept:

Buttermilch in 10 Minuten selbst gemacht – reine Arbeitszeit max. 5 Minuten

Was du brauchst:
Milch aus dem Kühlschrank
Essig oder Zitronensaft

Jetzt kommt es darauf an, wieviel du zubereiten möchtest.
Empfohlen werden 250 ml Buttermilch pro Tag zu trinken.

250 ml Milch plus 1 EL Essig oder Zitronensaft, bei 500ml 2 EL Säure usw.
Richtig gut umrühren, dass sich nichts absetzt und 5-10 Minuten stehen lassen. Das war es schon.

Ich mag Buttermilch pur oder mit einem Schuss Saft oder pürierten Früchten.
Dann hast du Milchsäurebakterien und Ballaststoffe gleich kombiniert.

In meinem Froster befinden sich immer ein-zwei Packung Bio-Heidelbeeren.
Die mag ich am liebsten und super bei einer Histamin-Intoleranz verträglich.

Komboucha selbst machen

Es lohnt sich. Für deinen Geldbeutel und deinen Darm.
Denn 1 Liter fertiger Kombucha kostet im Handel zwischen 7,00 und 20,00 Euro.

Was brauchst du:

– 1 Fairment Glas mit 1,9 l Fassungsvermögen, Deckel und Stoff-Abdeckung
– 1 frische lebendige Kombucha-Kultur in Bio-Qualität (Teepilz und Ansatzflüssigkeit)
– 1 Liter Wasser
– ca. 8 g grüner oder schwarzer Tee
– 90 g Zucker
– 100 ml Kombucha-Getränk

Als komplettes Set zahlst du ca. 50,00 Euro. Wenn du nur die Kultur benötigst, liegst du preislich bei ca. 15,00 Euro. Die Kultur ist mehrfach verwendbar und entwickelt immer wieder neue Kulturen.

In vielen Fermentier-Gruppen zum Beispiel bei Facebook werden die Kulturen
auch verschenkt.

Bevor du dich nun durch das www wühlst, bekommst du eine Anleitung, wie
Komboucha hergestellt wird.
Dann kannst du entscheiden, ob du dafür deine Energie aufwenden möchtest.

Herstellung:

– Wasser aufkochen, den Tee im Gärgefäß übergießen und 15 Minuten ziehen lassen
– Zucker einrühren, bis er sich vollständig auflöst
– Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen
– Komboucha-Pilz und -Getränk dazu
– Abdecktuch auf die Gefäßöffnung und mit Abdichtring verschließen
– Das Gefäß an einen ruhigen, warmen Platz (mindestens 21 Grad Celsius) unbewegt 10 bis 16 Tage stehen lassen
– Jetzt ist dein Getränk fertig und du kannst es in Flaschen umfüllen und kühl stellen.

Die reine Arbeitszeit liegt im Tee kochen, Zucker umrühren, Abdecken und nach 10-16 Tagen umzufüllen. Ist auch nicht so dolle.

Die Fermentation geht im Kühlschrank langsamer. Wenn du Lust hast, kannst du für den Geschmack Ingwer, ein paar Zitronenscheiben, ein paar Minzblätter oder eine Handvoll Beeren dazugeben.
Lasse deiner Kreativität freien Lauf.

Eine neue Runde Komboucha:

Damit du neuen Komboucha ansetzen kannst, hebst du den Pilz und ca. 10-
20% von deinem fertigen Getränk auf.
Der Kombucha-Pilz entwickelt immer wieder neue Kulturen.

Bevor es in die nächste Runde geht, spülst du den Pilz immer gut mit kaltem Wasser ab, um die dunkel verfärbten Schichten zu entfernen. Das restliche Getränk dient als neue Ansatzflüssigkeit. Sie bewirkt, dass der Kombucha-Tee bei der Herstellung schneller gärt. Je mehr du davon verwendest, desto besser.

Hinweis:

Sollte dein Komboucha unsexy riechen, hilft nur eins: Wegschütten.
Den Pilz reinigst du mit drei bis vier Esslöffeln Essig. Normalerweise kannst du ihn dann weiterverwenden.

Viel Spaß beim Ausprobieren oder schenken lassen.

Bis zum nächsten Mal.

Bleib posimistisch

Alles Liebe deine Ela

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Ich bin Ela. Seit 2020 lebe ich mit den Diagnosen ME/CFS, Fibromyalgie, hEDS (Ehler-Danlos-Syndrom, hypermobilität) und seit Jahrzehnten mit den Lebensmittelintoleranzen Lactose, Fructose und Histamin.

Mit diesem Blog möchte ich dir hilfreiche Tipps und wertvolle Informationen für dein Leben mit der Diagnose ME/CFS mitgeben.

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