Der überwiegende Teil der ME/CFS Betroffenen hat keinen Arbeits- oder Freizeitstress. Ihr Stress hat andere Auslöser:
– Unverständnis aus dem sozialen Umfeld
– Stigmatisierung
– Psychiatrisierung
– Langjährige Auseinandersetzungen mit Behörden
– Wollen und nicht Können
– Vermeintlich gute Ratschläge
– Fehlende Teilhabe am Leben usw.
Dauerhafter Stress oder Anspannung hat negative Folgen für deinen Körper. Er kann nicht immer Höchstleistung zeigen, sondern benötigt regelmäßige Phasen zur Erholung.
Das führt langfristig zu Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwächung des Immunsystems bis zu Erkrankungen wie z.B. Osteoporose oder psychische Krankheitsbilder.
Ich empfehle dir, regelmäßig Entspannungseinheiten einzuplanen. Das auch geht prima in deinem Bett.
Wichtig:
Gib dir Zeit und nicht gleich auf, weil du vermeintlich nichts spürst. Jede
Entspannung tut dir und deinem Körper gut.
Es ist wichtig für deine Gesundheit und kognitive Leistungsfähigkeit, dir ganz bewusst Zeiten zum Abschalten zu schenken. Ein Geschenk an dich, deinen Körper und Geist.
Ich „sehe“ schon den ein oder anderen mit den Augen rollen und „Esoterischer Quatsch“ denken. Nein, das ist es nicht. Oder du hast bereits das ein oder andere versucht und das Gefühl, bei dir klappt das nicht. Dann war es vielleicht nicht das richtige für dich.
Ich bin da ein gutes Beispiel: Autogenes Training ist total meins, ich habe sogar einen Trainerschein. Progressive Muskelentspannung dagegen finde ich gruselig. Warum? Keine Ahnung. Ist einfach so.
Was passiert im Körper bei Entspannung?
Welche Reaktionen der Körper auf Stress zeigt, habe ich dir oben erklärt. In der Entspannung werden quasi die Gegenspieler produziert. Botenstoffe wie Endorphine und Gamma-Aminobuttersäure werden ausgeschüttet. Du wirst entspannter und gelassener.
In der Entspannung aktiviert der Körper den sogenannten Parasympathikus. Es ist der Teil des vegetativen Nervensystems, der für die Regeneration zuständig ist und besonders die Funktionen des Körpers für Ruhe fördert.
Folgende positive Auswirkungen hat das auf deinen Körper:
– Gefäßerweiterung (verbesserte Hautdurchblutung)
– Senkung von Pulsfrequenz und Blutdruck dadurch fließt der Sauerstoff im Blut besser und deine Muskeln entspannen sich
– Spannungszustand der Muskulatur nimmt ab
– Tiefere bewusste Atmung, deine Atemfrequenz wird ruhiger und gleichmäßiger
– Stresshormone werden im Blut gesenkt.
– Veränderung der Hirnaktivität (Alphawellen, Thetawellen).
Bereits ein paar Minuten am Tag können Großartiges in Körper und Geist
bewirken.
Damit du nicht von einem ellenlangen Blogbeitrag gestresst bist, folgt im nächsten Beitrag: Welche Entspannungsmethoden gibt es?
Bis dahin wünsche ich dir eine große Portion Gelassenheit und
Bleib posimistisch
Alles Liebe deine Ela
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